Es wurde auf den sonstigen Aufwand verzichtet und die Zelle wurde mit 5mm dicken NBR/SBR Dichtungen , weil das Material einfach seit einigen Jahren hier rumliegt,die dafür ausgestanzt wurden als Umlaufzelle zusammengebaut , so wie die meisten Zellen auf dem Markt.
Ziel war es eine Kostengünstige , und trotzdem für die Grösse leistungsfähige und relativ effiziente Zelle zusammenzubauen.
Links am Schaltnetzteil die Volt , rechts die Ampere .
Volt x Ampere = Watt , die vom Netzteil in die Zelle fliessen.
Wer ein bissl rechnen mag : um den LPM Wert auszurechnen bei dem Test, einfach die Watt geteilt durch 5 Liter , geteilt durch 60 Sekunden , mal die Sekunden in der die Zelle auf dem Trommelmesser die 5 Liter fabriziert hat.
Eine Umdrehung der Nadel des Trommelmessers sind 2 Liter Gas (nicht Dampf) durchfluss.
Habe noch einen Rest Zellplatten gehabt die aus falschem Material geliefert wurden. Statt dem von mir standardmässig verwendeten 1.4571 (316TI) , hatte ich eine Ladung Zellplatten in 1.4301 (304L) bekommen also habe ich einen Versuch gemacht was ich aus dem Material rausholen kann .
Die Platten wurden wie üblich gereinigt , die Bohrungen gesenkt , damit keine scharfkantigen Übergänge an den Bohrungen sind , standardmässig angeschliffen und fettfrei gereinigt , dann habe ich eine neues Säurebad zum beizen gemacht mit stärker konzentrierter Säure .um die Platten verschleissfester zu machen .
Nach etwa eineinhalb Stunden in der Säure sahen die Platten dann so aus :
Nach dem Säurebad wurden die Platten gespült in destilliertem Wasser dann wurde die Zelle zusammengebaut mit den 4 mm dicken V2A Endplatten die auch für die anderen Zellen verwendet werden . Die Zelle ist mit 8 M6er V2A Gewindestangen die durch PE Rohr Isoliert sind zwischen den Endplatten. Vielleicht wäre es noch wichtig zu erwähnen das unter den grossen Unterlegscheiben noch Kunststoffunterlegscheiben über die Rohrenden des Isolierschlauchs gesetzt sind , so das aussen an der Zelle eine Isolierung von Endplatte zu Endplatte vorhanden ist. Sie ist zwar für den lauf der Zelle nicht unbedingt erforderlich , ist aber trotzdem wieder ein Stück Sicherheit , das kein Strom fliesst , wo er nicht fliessen soll. Die Muttern und Unterlegscheiben sind auch aus V2A .Die Platten haben jede einzeln eine Anschlussmöglichkeit für einen 9,5mm flachstecker , sowie für einen 6,3mm Flachstecker , oder aber für M8er Schrauben wenn man etwas dickere Kabel verwenden will in verbindung mit Ringösen. das ist bei verwendung von wenig Spannung und viel Ampere sehr wichtig . aber zum Thema Kabel in einigen Tagen einiges mehr.
Den Rest erkennt man hoffentlich gut im Messfilm .
Habe die Zelle den ganzen Teg von Morgens bis Abends mit unterrschiedlichen Belastungen sprudeln lassen und einige Messungen zum Thema Spannung und Stromaufnahme gemacht , das wird in den folgenden Tagen ein eigenes Thema geben um zu zeigen wie sich Kammerspannung und mögliche Stromaufnahme zueinander verhalten und wie die Temperatur dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
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